Achtung: Es erwartet Euch eine ganze Bilderflut, den diese Transfertechnik – von mir schlicht „rubbeln“ genannt – macht süchtig! Nachdem ich herausgefunden habe, dass ich nicht mal Laserausdrucke benötige, sondern jedes beliebige Illustriertenbild oder Urlaubsfoto auf meinem Tintenstrahldrucker ausdrucken und diese Kopie dann übertragen kann, war kein Halten mehr ;-)!
Ich finde, weil durch diese Technik die Kopien NICHT perfekt übertragen werden, haben sie einen ganz eigenen Charme – den Look eines Gemäldes.
Oben seht Ihr den Strauß des Monats aus der Living at home – links in der Zeitung, oben und rechts auf Papier bzw. Notizheft übertragen.
Das hier ist ein alter Verkaufswagen am Cap Sao Vicente in Portugal
Das waren letztes Jahr um diese Zeit meine Kupferplissees an Herkulesstauden dekoriert
Bühenfoto von Minna von Barnhelm
Seitengasse in Portugal
Terrasse in Portugal
Nochmal ein „Living at home“ Strauß, diesmal auf Leinwand
Und so geht´s:
Das Motiv spiegelverkehrt ausdrucken, die bedruckte Seite mit Mod Podge*bestreichen und auf den Untergrund kleben. Über Nacht trocknen lassen. Dann mit einem Schwamm das Papier durchfeuchten, und vorsichtig mit dem Finger abrubbeln. Zurück bleibt nur die Farbschicht.
Dass sich manchmal etwas zuviel oder etwas zu wenig abrubbelt, ist Teil des Effekts und absolut so gewünscht.
Ihr könnt den Rubbelvorgang noch öfter wiederholen – lasst das Bild immer wieder antrocknen, dann seht ihr besser, wo noch zuviel Papier übrig ist. Schließlich könnt Ihr die feinsten Fusselreste mit feinem Schmirgelpapier entfernen, und das Ganze noch mal mit einer Schicht Mod Podge* überstreichen, dann kommen die Farben besser raus.
Und hier das Gleiche noch mal auf einem Heft. Hier habe ich eine Grundierung aufgetragen (Gesso), damit das Heft später nicht so durchweicht und weil der Untergrund zu dunkel ist.
Danach wieder einkleistern, Kopie drauf, gut festreinen, trocknen lassen….usw.

barbara
Ab damit zum creadienstag, zu RUMS und zu Meertje.